Viele lieben die Ungezwungenheit beim Reisen. Dafür ist das Wohnmobil bestens geeignet. Doch ein Kauf ist mit erheblichen Kosten verbunden und auch das zusätzliche Equipment und die Wartung sind teuer. Ein Mietmobil erfreut sich daher großer Beliebtheit. Wie das Mieten im Detail funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.

Erste Schritte zum Mietmobil

Damit Sie Ihren Urlaub mit dem Wohnmobil komfortabel unternehmen können, müssen Sie sich nach einem seriösen Anbieter umsehen und wissen, wohin Ihre Reise gehen soll. Wenn Sie Ihre Reise zum Beispiel von der Hauptstadt des Landes Niedersachsen starten möchten, sollten Sie ein Wohnmobil in Hannover mieten und dort nach einem geeigneten Anbieter suchen.

Ist der Anbieter gefunden, muss für die Dauer der Miete ein Mietvertrag abgeschlossen werden. Der Vertrag ist eines der wichtigsten Kriterien. Dort wird die Mietdauer, die Kosten für eventuelle Schäden, die Nutzungsbedingungen und weitere Voraussetzungen geregelt. Am besten, Sie lassen sich diesen bereits im Vorhinein zuschicken und lesen alles gründlich durch, bevor Sie den Vertrag unterschreiben.

Welche Leistungen werden abgedeckt?

Ein Unfall oder Sachschaden kann schneller passieren als gedacht. Demzufolge ist es wichtig, welche Schäden von der Versicherung abgedeckt werden. Der Standard ist in der Regel eine Vollkaskoversicherung mit einem Schutzbrief und 1.000 Euro Selbstbeteiligung. Der Schutzbrief greift im Fall einer Panne und übernimmt die Kosten für den Abschleppdienst oder Fahrzeug- und Krankentransporte. Im Schadensfall wird die Selbstbeteiligung mit der Kaution gegengerechnet. Ist dieser höher als der Selbstbehalt, trägt die Versicherung die restlichen Kosten.

Fahrzeughalter und Kilometerstand

In den meisten Fällen kann nur ein Fahrer für das Wohnmobil angemeldet werden. Dabei reicht es nicht aus, das 18. Lebensjahr vollendet zu haben. Die meisten Anbieter verlangen ein Alter von 22 oder 23 Jahren und den Führerscheinbesitz von etwa zwei oder drei Jahren. Wenn Sie den Mietvertrag eingehend überprüft haben, haben Sie vermutlich etwas über die maximale Kilometergrenze des Wohnmobils gelesen. Sollten Sie dieses überschreiten, wird der Aufpreis mit dem Selbstbehalt beziehungsweise der Kaution gegen verrechnet. Ein seriöser Anbieter informiert Sie im Vertrag über den Mehrpreis pro gefahrenen Kilometer. Wird der Trip spontan verlängert und ist der Anbieter mit der Verlängerung einverstanden, ist mit Mehrkosten zu rechnen.

Planung mit dem Mietmobil

Ist der Vertrag unterschrieben und wurden alle wichtigen Punkte geklärt, geht es zur Planung der Reise. Damit mit dem gemieteten Wohnmobil keine Mehrkosten entstehen, sollte die Route bereits im Vorfeld genau geplant werden. Gibt es Alternativrouten? Wie viele Pausen werden eingelegt? Sind Kinder mit auf dem Trip? All diese Punkte sind wichtig, um ein späteres Chaos zu vermeiden. Dabei sind die Stellplätze ein wesentlicher Faktor der Planung. Je nachdem, welche Orte Sie bereisen möchten, sollten Sie Plätze mit einer Überdachung auswählen, damit Ihr Fahrzeug bei Schlechtwetter vor Sturm- und Hagelschäden geschützt ist. Wenn das Wohnmobil gemietet ist, sind Stellplätze in der Prärie eher weniger ratsam.

Reisende sollten sich auf gut ausgestatteten Campingplätzen einmieten, die auch eine entsprechende Infrastruktur bieten und im Notfall nicht weit von der nächstgrößeren Stadt entfernt sind. Mieten Sie den Stellplatz bereits im Vorfeld und klären Sie, welche sanitären Anlagen der Stellplatz hat. Nicht jedes Mietmobil hat die Sanitäranlagen mit inbegriffen oder verfügt über einen Kochanschluss.

Urlaubsabschluss und Rückgabe des Wohnmobils

Im Mietvertrag sind auch Punkte wie Endreinigung und Wartung des Wohnmobils aufgeführt. Je nachdem, welche Punkte dort angeführt werden, muss das Wohnmobil vor Rückgabe gereinigt werden oder nicht. Die meisten Anbieter verlangen lediglich, dass der Wohnwagen in einem sauberen Zustand zurückzugeben wird. Achten Sie auch darauf, ob der Wagen vollgetankt zurück zum Anbieter muss. In jedem Fall lohnt es sich, den Mietvertrag genau zu lesen und sich einen seriösen Anbieter für die Vergabe auszusuchen. Anschließend steht Ihrem nächsten Roadtrip nichts mehr im Weg.